Herzlich Willkommen zu meinem Artikel. Wusstest Du schon? Es gibt ca. 600 verschiedene Nudelsorten. In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir eine ganz besondere halbtransparente Nudelsorte vorstellen, nämlich die Reisnudel. Obwohl der Name Reisnudel zu etwas Verwirrung führen kann, ist es trotzdem eine Art Nudel. Du erfähst in diesem Beitrag etwas über die Herkunft, die Herstellung und die Zubereitung der Reisnudel. Außerdem gebe ich Dir Tipps, auf was Du unbedingt achten solltest.
Herkunft der Reisnudel
Die Reisnudel hat ihren Ursprung im ostasiatischen Raum. Dort ist sie eine der meistbenutzten Zutaten. Jedoch gibt es zur Verwendung der Reisnudel regionale Unterschiede. So wird sie beispielsweise eher im südlichen Teil Chinas genutzt. Wenn Du nach Thailand reist, findest Du die Reisnudel eher in Suppen oder gebraten als Phat Thai.
In Vietnam gibt es einige mehr Varianten. Diese unterscheiden sich in der Form, wie auch in der Zubereitung. Auch in Vietnam sind sie Bestandteil der Suppen, oder werden gebraten gegessen. In der Form sind es lange, flache Bandnudeln. Diese sind unter dem Namen Pho in Vietnam bekannt. Außerdem gibt es die sogenannten Bun Reisnudeln. Sie ähneln der italienischen Spaghetti. Sie werden entweder in der Suppe oder als Beilage zu anderen Gerichten serviert.
In Indonesien wird die Reisnudel Minhun genannt. Nasi Goreng und Bami Goreng sind wohl die bekanntesten Gerichte aus Indonesien. Daher ist es kaum verwunderlich, dass die Variation mit Reisnudeln Minhun Goreng genannt wird.
Aber wie wird die Reisnudel überhaupt hergestellt?
Die perfekte Mischung, um eine Reisnudel herzustellen, beträgt 60% Reismehl und 40% lauwarmes Wasser. Du musst die Masse danach gut durchschlagen. Danach lässt Du den Teig etwas ruhen und schlägst ihn nach der Ruhephase nochmal kräftig durch. Du benötigst dann ein groblöchriges Gefäß, gegebenenfalls hilft Dir auch eine Nudelmaschine. Du solltest darauf achten, dass die Reisnudeln etwa 1 bis 2 Millimeter im Durchmesser nicht übersteigen.
Um Deine Reisnudeln zu kochen, benötigst Du eigentlich nur etwas heißes Wasser. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Weizenmudeln brauchst Du hier nur eine kurze Zeit, da die Reisnudeln sehr dünn sind. Es recht, wenn Du Deine Reisnudeln mit etwas heißem Wasser überschüttest. Lasse danach die Reisnudeln etwa 7 bis 10 Minuten in diesem Wasser garen, danach sollten sie perfekt gegart sein.
Was solltest Du beachten?
Aufgrund der Konsistenz und der Größe der Reisnudel, musst Du unbedingt darauf achten, dass Du diese richtig zubereitest. Solltest Du sie zulange kochen, wird die Nudel sehr schnell matschig. Falls Du Reisnudeln fertig kaufst, gehe vorsichtig mit ihnen um. Sie sind in der Regel sehr dünn und lang und können schnell zu Bruch gehen. Frische Reisnudeln kannst Du hingegen direkt in die Speisen geben. Dort können sie dann mit dem Gericht zu Ende garen.
Beliebte Gerichte mit Reisudeln
Wie bereits oben beschrieben, werden Reisnudeln seht häufig in asiatischen Suppen als Einlage gegeben. Egal ob Du nun in Thailand oder Vietnam eine Suppe bestellst, Du findest dort sehr häufig Reisnudeln. Sehr beliebt, auch als Ersatz für den herkömmlichen Reis, werden sie in Gemüsepfannen gemischt. Auch wenn Du kalte Gerichte bestellst, erhälst Du sehr oft eine Portion gekochte Reisnudeln.